Durch den Körper wird der Schatten bewegt.
Angst ist für die Seele ebenso gesund wie ein Bad für den Körper.
Auch Ruhm ist schön auf dieser Welt, doch unbeständig, bald vergällt. Schönheit des Leibs wird viel beacht´t und ist dahin doch über Nacht.
Zu uns kommen Menschen, die das Gefühl haben, dass aus ihrem Leben nichts als ein langgezogener Regentag geworden ist und aus ihrem Körper nichts als der Regenschirm für diesen Tag.
Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag.
Das Herz hat die Eigenschaft des Wissens, die Leber des Gefühls, die Lunge des Blattes (der Veränderlichkeit, Beweglichkeit?), der Mund dient der Vernunft als Weg, ein Sprachrohr für das, was der Mensch vorträgt, und eine Aufnahme der Erfrischungen des Körpers; und er spricht, hört aber nicht, während das Ohr hört, aber nicht spricht.
Ändert sich der Zustand der Seele, so ändert dies auch das Aussehen des Körpers und umgekehrt; ändert sich das Aussehen des Körpers, so ändert dies zugleich auch den Zustand der Seele.
Denn unser Leib hat einmal den Fehler, dass er umso mehr Bedürfnisse entdeckt, je mehr er gepflegt wird.
»Meine Liebe und meinen Körper schenke ich Euch, macht aus mir Eure Geliebte!« Jener dankte ihr herzlich dafür.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Die Hautoberfläche schließt mich ab gegen die fremde Welt: auf ihr darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will.