Der Hopfen sprach: ich rank´ am Boden hier,Komm, stütze mich, ich dank´ dir einst als Bier –Ich weiß, du läßt dich keine Müh´ verdrießen.Ich stützte ihn, da hieß es: bind mich fest,Damit der Wind mich ruhig reifen läßt;Ich weiß, du läßt dich keine Müh´ verdrießen.Ich band ihn fest; da rief er: jetzt ist´s Zeit,Pflück mich und bring mich hurtig auf die Spreit:Ich weiß, du läßt dich keine Müh´ verdrießen.Dahin auch trug ich ihn; doch alsobaldKlang´s wieder: in den Kessel jetzt! er wallt!Ich weiß, du läßt dich keine Müh´ verdrießen.Ich brühte ihn; da heischt´ er: nun ins Faß,Ins dunkle Faß und dann ins helle Glas!Ich weiß, du läßt dich keine Müh´ verdrießen.Und als das Glas nun schäumend überlief,Da warf er mich zum Danke um und rief:Ei, ei, du stehst gar lose auf den Füßen!