Was ist das Wort? Vom Hauch getragen,Ein flüchtig Nichts, das schnell verklingt,Und doch: wer wüßte wohl zu sagen,Was Alles dieses Nichts vollbringt?Das rechte Wort aus rechtem MundeWird unbewußt zum Segenswort,Und sprichst du es zur rechten Stunde –In tausend Thaten lebt es fort.
Sag´ o sag´ sind´s Hallucinationen?Halt ich dich als Eheweib umspannt?Zieh´n der Arme MuskelcontractionenDich als Gattin an die Thoraxwand?Ist dies Glück, dies wahrhaft grenzenlose,Frag´ ich skeptisch, ist es wirklich mein?Keine Stickstoffoxydul-NarkoseWiegt mein Hirn in süße Träume ein?Könnt´ ich dir, o Holde, demonstrirenDieses Maximum von Seligkeit!Willst du darauf hin mich auscultiren,Sieh´, schon liegt das Stethoskop bereit.Und die Diagnose wird ergeben,Daß die einst akute Liebe jetztChronisch sich in allen ZellgewebenMeines Organismus festgesetzt.