Ich hab dich am liebsten! Nicht wahr? - Ja ja!"Und schmeichelnde Stimmchen dagegen: "Nein, nein!Ich hab dich am liebsten, lieb Großmütterlein!"O glückliche Alte im Enkelhaus!Sie weiß fast vor Liebe nicht ein noch aus.Das Eine betrachtet den freundlichen Mund,Denn d e r giebt die schönen Geschichten kundVon den Zwergen in Bergen und Nixen im Thal -Und das Andere kann an des Auges StrahlDer Großmama nicht satt sich sehn :An der Großmama ist ja Alles so schön!Wie der Mutter der jubelnden Enkel blühtIm seligen Antlitz die Luft im GemüthIm seligen Antlitz die Luft im GemüthDrei Lebensalter in Liebe vereint:D r e i Geschlechter in e i n e m Glück geweiht!Gott schirm´ dich, glücksel´ge Dreieinigkeit!
Die Familie SiebenbeinFührt heut, welche Wonne,Alle hundert KinderleinIn die Abfalltonne. Mhm, wie riechts hier wunderbarNach verfaulten Pflaumen.Ach, solch grüne Wursthaut garKitzelt mir den Gaumen. Schimmelkäse, alt und zäh,Eine ganze Schüssel!Kinder, wenn ich so was seh,Wässert mir der Rüssel. Immer schön manierlich sein,Nicht so hastig schlecken!Brumsebrim, es ist nicht fein,Sich was einzustecken.Sissilinchen, du vergißt:Nicht mit allen sechsen!Wenn man in Gesellschaft ist,Darf man nicht so klecksen!
Mein Mütterle ach, wie bist du krankNun bring´ ich dir Hilfe, Gott sei Dank!Ich bring´ aus der Stadt die Arznei,Die heilt dich, und bald ist die Angst vorbei.Wie bin ich so müd´ und verschmachte fast!An der Bergcapelle mach ich Rast.Der Weg war steil und heiß und lang,Und so ganz allein wird mir oft bang´.Doch rast’ ich gewiß nicht länger, als ichZum lieben Gott ich bete für dich.Nur wenige Stunden – dann bin ich bei dir.So lang´ bleib´ du, lieber Gott bei Ihr!
Eine alte, dicke EnteGeht nicht gerne schnell.Ja, sie möchte – wenn sie könnte!Doch sie ist zu korpulente.Solche alte, dicke Entekommt nicht schnell von der Stell.