Frau Schwalbe Frau Schwalbe ist ´ne Schwätzerin, Sie schwatzt den ganzen Tag, Sie plaudert mit der Nachbarin, So viel sie plaudern mag. Das zwitschert, - das zwatschert Den lieben langen Tag! Sie schwatzt von ihren Eiern viel, Von ihren Kindern klein, Und wenn sie Niemand hören will, Schwatzt sie für sich allein, Das zwitschert, - das zwatschert Und kann nicht stille sein! Hält sie im Herbst Gesellschaft gar Auf jedem Dache dort, - So schwatzen die Frau Schwalben all Erst recht in einem fort; Das zwitschert, - das zwatschert Und man versteht kein Wort!
Abend ist´s geworden, Dunkel hüllt uns ein, Still ist´s allerorten, Still will ich auch sein. Kindlich und voll Reue Klag ich meine Schuld, Hoff auf deine Treue Und auf deine Huld. Alles schläft hienieden In der stillen Nacht. Ich auch ruh in Frieden, Denn dein Auge wacht. Was kann mir denn schaden? Herr, in deiner Hut Und in deinen Gnaden Schlaf ich still und gut. Schlafe ohne Sorgen, Denn ich bin ja dein. Bis mich weckt am Morgen Deiner Sonne Schein. Dann will ich auf´s neue Loben deine Gnad´ Die mit alter Treue Mich behütet hat.