Drängt schon erneuertes LebenAus dem erfrornen Reise?Siehst du die Schollen sich heben?Regt es sich unter dem Eise?Morgendlich wärmendes Wehen,Wiegen und Heben und Senken …Was will im Innern geschehen,Wo sich die Wurzeln verschränken?All du verlornes Empfinden,Seufzen und Sehnen und Lachen,Willst du mich wieder umwinden?Willst du mir wieder erwachen?Schatten verwundener SchmerzenSind nur im Traum noch lebendigUnd in dem klopfenden HerzenRuft es und singt es beständig.
Wir alle sollen´s lesenim schweigenden Gestein –du bist treu gewesenmögen auch wir es sein.Wo wir dich recht erfassen,sehen wir das Licht;wir wollen dich nicht lassen,du verläßt uns nicht.Wenn diese Stunde vergangenwenden wir fort den Schritt,doch, soweit unsere Schritte langen,gehst du lebend mit.Dein Leben war Vertrauen,dein Wirken war dein Ruh´n,Lieben, Schützen und Bauen –mögen auch wir das tun.Es sind der Pfade viele –wer zeigt den rechten Steg?Noch gehen wir zum Ziele,wir geh´n auf deinem Weg.Im Kampf mit der Welt Gewaltengibt es nicht Furcht noch Ruh,wenn wir Treue halten, sind wir treu wie du.Wohin wir immer gehen.