Es krallt sich um die Sonne eine Hand.Ein lauer Wind jagt dürre Blätter raschelnd auf.Ein toter Vogel stürzt aus Wolkenhöhzerschmettert an die Erde.In dumpfer Hütte Mensch an Mensch gedrängt,voll Grauen starrend in den schwefelgelben Tag.Die Tür fliegt auf, von unsichtbarer Hand berührt.Der Hund kriecht winselnd in die Ecke.Und langsamer wird jetzt der Wanduhr Ticken,noch einmal tick und tack –dann steht die Uhr. –Ein grelles Lachen in den Lüften!Es horchen starr die Menschen in die Leere.
Anemonen Ein Strauß von Anemonen stand auf meinem Tisch.Mit bunten Farben, fast zu laut,sangen die Boten neuen Lebensihr jubelnd Lied vom Frühling,von blauen Himmeln und von Sonnensiegen –Das war der Morgen.Der Mittag kam.Und stürmischer und gellend wie Fanfarenklängeumtost der Anemonen jauchzend Liedvon neuem Glück, von ewigen Seligkeitenmeine Seele.Ich griff berauscht nach diesem Glück,Das Glück – das größte Glück!Und meine Seele sank ins Wunderbare.Ein Strauß von Anemonen stand auf meinem Tisch.