Ja, ich bin zufrieden,Geht es wie es will!Unter meinem DacheLeb´ ich froh und still.Mancher Tor hat allesWas sein Herz begehrt;Doch ich bin zufrieden,Das ist Goldes wert.Leuchten keine KerzenMir beim Abendmahl,Blinken keine WeineMir in dem Pokal,Hab´ ich, was ich brauche,Nur zur Zeit der Not,Süßer schmeckt im SchweißeMir mein Stückchen Brot. Geben auch PalästeMir mein Obdach nicht,Ach in meine HütteScheint der Sonne Licht.Wo die Freude wohnet,Wohnt und schläft man froh,Ob auf EiderdaunenOder auf dem Stroh.Schallet auch mein NameNicht in fernem Land,Schmücken mich nicht Titel,Stern und Ordensband,Nur des Herzens AdelSei mein´ höchste Lust,Und zum Wohl der BrüderAtme meine Brust.Keine PyramideZieret einst mein Grab,Und auf meinem SargePrangt kein Marschallstab;Friede aber wehetUm mein Leichentuch,Ein paar Freunde weinen,Und es ist genug.
Traurig geht der Bösewicht durch´s Leben;Sein Genuß ist ein verwirrter Traum,Seine Hoffnung eine welke Blume,Seine Freude ein entlaubter Baum.Düster steht er unter Gottes Sternen,Ach, sein Herz hat keine Freudigkeit,Schauernd blickt er nach dem Ziel des LebensUnd erschrickt vor seiner Ewigkeit.