Ich kenne Augen, die sind so müd und arm,Daß mich ein Weinen packt, wenn ich sie sehe;Sie blicken seelenlos und doch so weheUnd fassen Menschen nicht und Alltagsschwarm.Sie sehen nicht und sind doch auch nicht blind.Sie schauen starr und stumm und leer ins Weite,Als ob die Welt ganz fremd vorübergleiteAn ihnen, die nicht mehr empfänglich sind.Die Freude rührt sie nicht und nicht der Schmerz,Sie lächeln nicht und kennen keine Träne,Sie wollen keine Zukunft, keine Pläne:Aus toten Augen blickt ein totes Herz.Sie sehen hart aus leblosem GesichtUnd schauen starr und stumm ins leere Weite,Als ob die Welt ganz fremd vorübergleite;Sie sind entseelt, sind tot – und wissens nicht.