Überall herrscht Zufall. Lass deine Angel nur hängen; wo du´s am wenigsten glaubst, sitzt im Strudel der Fisch.
Casus ubique valet; semper tibi pendeat hamus // Quo minime credas gurgite, piscis erit.
Wie hurtig schwamm nunmehr die Schöne Dem Ufer zu! Wie schön sang sie, wie zauberisch! Er reicht´ ihr seine Hand. »Komm, göttliche Sirene!« - Doch welch Entsetzen! Seine Schöne, Sein Liebling, war halb Mensch, halb Fisch.
Die Fische müssen schwimmen.
Pisces natare oportet.
Wenn man einen Teich ablässt beim Fischen, so fängt man freilich etwas, aber im nächsten Jahr sind keine Fische mehr da.
Es ist kein Fisch ohne Gräten und kein Mensch ohne Mängel.
Wer Suppe essen will, muss seine Fische selbst fangen.
In unserer Welt der Übermobilisierung, Billigflieger und Freiheit des Individuums steht es jedem frei, nach Paris oder Zürich zu fliegen, um dort die vermeintliche Krönung kulinarischer Kunst zu genießen. Wen aber der Wind des Schicksals nach Manchester verschlägt, der sollte auch bereit sein, dort Fish and Chips zu essen.
Ein Fisch, so groß, dass er ein Schiff verschlingen kann, ist auf dem Trockenen nicht einmal den Ameisen gewachsen.
Das Wasser in unseren Flüssen ist besser geworden: Längst ausgestorbene Fischarten sind wieder da: Forellen und Salmonellen.
Wenn man Fische studieren will, wird man am besten selber zum Fisch.