Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik.
Natürlich kann nur einer, der der Masse angehört, den Drang empfinden, sich von der Masse abzuheben. Wer sowieso nicht der Masse angehört, braucht keinen bunten Plunder und wirre Frisuren. Wer nicht der Masse angehört, wird sich hüten, sich irgendwie auffällig zu gebärden, um von der Masse nicht völlig in den Abgrund getrieben zu werden.
Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde.
Wenn die Masse selbstständig handelt, tut sie es nur auf eine Art: sie lyncht.
Auf die Masse soll und muss jeder Dichter wirken, mit der Masse nicht.
Keine Schneeflocke in der Lawine wird sich je verantwortlich fühlen.
Wer in einer Masse, die vorwärts drängt, stehenbleibt, leistet so gut Widerstand, als trät´ er ihr entgegen: er wird zertreten.
Die juristische Form, welche sich eine nationale Gemeinschaft gibt, mag so demokratisch, ja kommunistisch sein wie immer, ihre urwüchsige, präjuridische Verfassung besteht dennoch in der Wechselwirkung zwischen einer Elite und einer Masse.
Aber während die Menschen nur in bestimmten Ordnungen leben können, tendieren sie als Masse dazu, gerade die funktionsfähigen Ordnungen zu zerstören.
Die Masse ist nicht so blöd, wie sie von den Unterhaltungsmanagern gemacht wird.