Der Geier heißt bei mir die Langeweile, Bei Tage Geier, in der Nacht Hyäne. Denn scheußlich ist der Schlund der Langenweile, O scheußlich: nie sich gleich, stets gleich, ich gähne. Ich sterbe noch einmal vor Langerweile. In meinem Innersten, hör auf, Sirene, Was singst du mir vom freien Tod das Lied - Wer klopft mir auf die Schulter wie Granit?
Wie hurtig schwamm nunmehr die Schöne Dem Ufer zu! Wie schön sang sie, wie zauberisch! Er reicht´ ihr seine Hand. »Komm, göttliche Sirene!« - Doch welch Entsetzen! Seine Schöne, Sein Liebling, war halb Mensch, halb Fisch.
Wir können gegen den Tyrannen, das Schicksal, nichts; aber gegen die Sirene, die Sinnlichkeit, Alles.