Den frohen Sinn der Jugend zu erhalten,Wenn auch das Alter schon die Locken bleicht,Das ist´s, was jeder wünscht, doch schwer erreicht,Weil nur dem Glücklichen es vorbehalten.Ob wir nun fröhlich mit den Stunden schalten,Ob ihr phlegmatisch durch die Tage schleicht,Und ob´s im Busen stürmet oder schweigt,Es muß das Herz doch nach und nach erkalten.Doch seh´ ich Dich, so schwindet all mein Zagen;Denn ungebeugt im Kampfe mit der WeltHast Du das Alter aus dem Feld geschlagen.Wer sich den Mut in diesem Kampf erhält,Der bleibt, mag auch das Herz ihm leiser schlagen,Von ew´ger Jugend Sonnenschein erhellt.