Fünfmalhunderttausend TeufelKamen einstens in die Welt,Aber ach! die armen TeufelHatten keinen Heller Geld.Alle fingen an zu winseln,Alle fingen an zu schrein.Keiner von den armen PinselnWußte weder aus noch ein.Satanas, der alte Teufel,Lachte sich fast lahm und krumm:Gott im Himmel, diese TeufelSind doch wahrlich gar zu dumm.Alle kratzen sich die Ohren,Jeder ist ganz desperat!Jemine! wir sind verloren,Weiß denn niemand guten Rat?Da sprach Pipifax, der Kleine:Ihr seid dumm wie Bohnenstroh,Ich allein, ja, ich alleineBin ein Teufel comme il faut!Ihr habt Durst und nichts zu trinken.Freilich ist das TeufelsqualSeht ihr dort nicht Fenster blinken?Dorten winkt uns der Pokal.Seht, dort ist der Rathauskeller,Dort quartieren wir uns ein;Haben wir auch keinen Heller,Hat der Wirt doch guten WeinSind die Türen auch verschlossen,Wer von euch verzaget noch?Wir marschieren unverdrossenAlle durch das Schlüsselloch.Hurra! schrieen alle TeufelUnd spazierten stracks hinein,Leerten schnell zehntausend FlaschenVon dem allerbesten Wein.Sangen drauf im wilden Chore:Nichts geht über Lieb´ und Wein!Und sie tranken con amoreIn die späte Nacht hinein.Als der Hahn fing an zu krähen,Und die Flaschen alle leer,Und die Teufel schon betrunken,Da kam Satanas daher.Sperrte in die leeren FlaschenDie betrunknen Teufel einUnd verpichte dann die Flaschen,Zwängt´ mit Draht die Pfropfen ein.Fünfmalhundertttausend TeufelSind in Flaschen festgebannt,Jede dieser TeufelsflaschenWird Champagnerwein genannt.Wenn die Stöpsel munter knallen,Öffnet sich der Freude Schoß,Lieder ringsumher erschallen,Ja, dann ist der Teufel los!