Verdankt sei es dem Glanz der Großen,Daß er mein Nichts mir deutlich zeigt.Mich hat er nie zurückgestoßen,Denn mich hat er niemals erreicht.Ich sah viel Kleine näher geh´nUnd blieb in meinem Zirkel stehn.Sie sind mir wert, die engen Grenzen,Wo ich so unbeträchtlich bin.Hier seh´ ich Stern und Orden glänzen,Und Band und Stern reißt mich nicht hin.Und auch das gnädigste Gesicht,Aus meinem Zirkel bringt´s mich nicht.Soll mir des Größern Unmut zeigen,Ich sei nur eine Kleinigkeit:O Unschuld! Dann lehr´ du mich schweigenUnd gib mir Unerschrockenheit,Und präge mir sanfttröstend ein,Es sei nicht Schande, klein zu sein.Doch ließe sich zu meinem KreiseEin Großer ohne Falsch herab:Erfahrung! Dann mach´ du mich weiseUnd zeichne meine Grenzen ab,Und lehre mich, niemals zu klein,Doch auch nicht kühn und eitel sein.