Hypothesen sind Wiegenlieder, womit der Lehrer seine Schüler einlullt.
Die Lehrer verderben die Schüler, das ist eine jahrhundertealte Tatsache, und die österreichischen Lehrer inbesondere verderben in den Schülern vor allem von Anfang an den Kunstgeschmack.
Die Kommunisten müssen auch beim Lernen ein Vorbild sein: Sie sollten zu jeder Zeit sowohl die Lehrer der Massen als auch ihre Schüler sein.
Zum Teufel mit dem Geschwätz über die sexuelle Aufklärung der Jugend! Sie erfolgt noch immer besser durch den Mitschüler, der im Lesebuch das Wort »Horen« anstreicht, als durch den Lehrer, der die Sache als eine staatliche Einrichtung erklärt, die so wichtig sei und so kompliziert wie das Steuerzahlen.
Von allen Fehlern, die in der Erziehung gemacht werden, ist der Glaube an ererbte Grenzen der Entwicklung der schlimmste. Er verschafft Lehrern und Eltern die Möglichkeit, ihre Irrtümer wegzuerklären und in ihren Bemühungen nachzulassen.
Unscheinbar sein, alles von den anderen empfangen, immerfort lernen, nie Lehrer, sondern stets Schüler sein; das ist die beste Art zu lehren.
Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn einer ist euer Lehrer: Christus.
Das Schicksal einer Gesellschaft wird dadurch bestimmt, wie sie ihre Lehrer achtet.
Lehrer sein ist der ehrenvollste Beruf; Schüler sein führt zur wertvollsten Erkenntnis. Der ehrenvollste Beruf ist derjenige, welcher anderen nützt, man kann andern nicht mehr nützen, als indem man sie lehrt. Die wertvollste Erkenntnis ist diejenige, die die Persönlichkeit vollkommen macht. Man kann aber seine Persönlichkeit nicht anders vollkommen machen als dadurch, dass man lernt.
Die weltanschauliche Neutralität des Staates bedeutet keineswegs, dass der Lehrer sich als Beamter in ein religiöses Neutrum verwandeln müsste.