Mutter Germania gebar in legitimer Ehe mit dem Geist der Zeit drei Söhne, den Konfektionsreisenden, den Oberlehrer und den Radfahrer.
Es ist schön dem Zeitgeist zu folgen. Schöner ist es aber eine Antwort darauf zu haben.
In Dogma und Moral der Kirche wie des Papsttums konkretisierte sich nichts anderes als der Zeitgeist früherer Epochen.
Die rastlose Selbstzerstörung der Aufklärung zwingt das Denken dazu, sich auch die letzte Arglosigkeit gegenüber den Gewohnheiten und Richtungen des Zeitgeistes zu verbieten.
Die Antworten der Legitimisten und Neokonservativen bewegen sich im Medium eines Zeitgeistes, der nur noch defensiv ist; sie drücken ein Geschichtsbewusstsein aus, das seiner utopischen Dimension beraubt ist.
Modefotografie soll die Einflüsse des Zeitgeistes, soll das Modeempfinden der Zeitgenossen widerspiegeln. Sie soll nicht Abklatsch banaler Wirklichkeit sein, sondern neue Trends interpretieren.
Der Wind des Zeitgeistes weht heute da und morgen da. Und wer sich danach richtet, der wird vom Winde verweht.
Maultasche muß Maultasche bleiben und da gehört kein Lachs oder sonstiger Zeitgeist hinein.