Alles Begehren setzt also voraus, dass die Statue die Vorstellung von etwas Besserem hat, als das ist, was sie augenblicklich ist, und dass sie über den Unterschied zweier auf einander folgender Zustände urtheilt. Sind sie wenig verschieden, so leidet sie durch die Entbehrung der begehrten Daseinsweise weniger, und ich nenne das Gefühl, welches sie an sich erfährt, Missbehagen oder leichte Unzufriedenheit. Die Thätigkeit ihrer Vermögen, ihre Begehrungen sind alsdann schwächer.

Étienne Bonnot de Condillac

Tout deſir ſuppoſe donc quela Statue a l’idée de quelque choſe de mieux, que ce qu’elle eſt dans le moment, & qu’elle juge de la différence de deux états qui ſe ſuccedent. S’ils different peu, elle ſouffre moins, par la privation de la maniere d’être, qu’elle deſire ; & j’appele malaiſe, ou léger mécontentement, le ſentiment qu’elle é prouve : " alors l’action de ſes facultés, ſes deſirs ſont plus foibles.

Étienne Bonnot de Condillac
Alles Begehren setzt also voraus, dass die Statue die Vorstellung von etwas Besserem hat, als… - Étienne Bonnot de Condillac Zitate
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Zusätzliche Informationen

Abhandlung über die Empfindungen, Erster Theil, III. Von den Begehrungen, den Leidenschaften, der Liebe, dem Hass, der Hoffnung, der Furcht und dem Willen in einem Menschen, der auf den Geruchsinn beschränkt ist. Condillac´s Abhandlung über die Empfindungen. Berlin 1870, S. 42. www.zeno.org Traité des sensations. Première partie. Chap. III: De désirs, des passiosn, de l´amour, de la haine, de l´espérance, de la crainte, & de la volonté dans un homme borné au sens de l´Odorat. fr.wikisource , Tome I. 1746, p. 76 books.google

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französischer Philosoph und Geistlicher
* 30.9. 1740 - Grenoble
3.8. 1780 - Flux bei Beaugency
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