Ich schaue da trotzdem rein, weil ich mich fertig ärgern will.
Wenn Musik swingt, dann geht das einem ins Blut. Man schnippt mit, auch wenn man es gar nicht vorhatte. [...] Nichts wirkt so belebend wie eine swingende Band.
Dass in dieser Musik etwas pulsiert, was wir in Europa bis dahin nicht kannten. Dass Jazz so »live« ist wie keine andere Musik und ein Gefühl der Freiheit vermittelt.
Da ziehen sich Leute einen Janker an, singen »Ich liebe dich« und nennen das Ganze dann Schlager. Ich verstehe das nicht! Und ich höre es mir auch nicht an, weil jedes Lied gleich klingt. Alle singen wie Kinder.
Ich kann keine Noten und keine Bücher mehr lesen. Ich könnte mir natürlich Hörbücher kaufen, aber das ist mir zu blöd.
Was Bohlen macht, ist kein Schlager. Das ist Pop - und eigentlich eine Unverschämtheit.
Wenn ich die Stones heute erlebe [...] und den Jagger mit seinem Stechschritt, frag´ ich mich schon, was die Leute immer noch so toll daran finden. Vielleicht geht es gar nicht um die Musik, sondern darum, dass Mick Jagger für sein Alter erstaunlich fit über die Bühne hopst.