Ich saß allein, so ganz alleinUnd dacht´ mit krankem Sinnen,Was, wenn die Zeit nicht anders würd´,Ich denn wol sollt´ beginnen? Das ist des Deutschen traurig LoosDie Zeit nur anzuklagen,Sie ist ein leibhaft jammernd Bildvon tödtlichem Versagen.Die Lieb´ wird blass, die Freundschaft matt,Es bleichen alle Farben –Das Vaterland, der Heimat Herd,Sie allesamt verdarben!
Nacht lächelt still!Zitternder MondstrahlWiegt auf den Blumen,Sich in den Blüten,Küssend den Atem,Den zaubrischen, auf.Nacht lächelt still!Und auf den HalmenLieblicher GräserSpielt in den Tropfen,Den schimmernd reinenDes Taues, der Stern.Ich bin allein!Wie sie auch lächeln,Mond, Stern und Blume,Dunkel umfängt mich,Hier tief im Herzen,die gräßlichste Nacht!