Vor meinem Fenster dämmert
Franz Kugler
Das trübe Mondenlicht;
auf meinem Tischlein hämmert
Die Uhr und rastet nicht.
Die stille Nacht durchschallet
Ein einsam hast´ger Gang,
Der wiederum verhallet
Die leere Straß´ entlang.
Auf Traumesschwingen heben
Sich die Gedanken mir,
Und heimlich, o mein Leben,
Träum´ ich mich hin zu dir.