Es gibt eine Art von stillen Gedichten,
Die nichts erfinden und nichts berichten,
Die wie mit schlanken, blassen, weichen
Fingern über die Stirn dir streichen,
Die wie ein Hauch mit zagem Wehn
Träumend öffnen der Seele Türen
Und schwebend durch deine Seele gehn,
Worte hauchend im Verwehn,
Die dich jählings zu Tränen rühren.

Hugo Salus

DENKSCHATZ_MORE_FROM

deutscher Arzt und Schriftsteller
* 3.8. 1866 - Böhmisch-Leipa
4.2. 1929 - Prag
Please login to view comments and to post