Vom wilden Lärm der Städte fern,
Konrad Georg Friedrich Elias von Schmidt-Phiseldeck
Im kühlen Hain weht Geist vom Herrn:
Es ist der Andacht stiller Geist,
Der uns dem Weltgewühl entreißt,
In heil´ger Gluth die Herzen läutert,
Und den Gedankenkreis erweitert.
Wer Einsamkeit, die hehre, scheut,
Wen eitler Thorheit Glanz erfreut,
Wen nimmer die Natur entzückt,
Wer keinen Freund an´s Herz gedrückt;
Für den ist Gottes Geist verloren,
Er ward der Erde nur geboren.